ARTE Re: Der letzte Fang? Ostseefischer vor dem Aus

Schwere See für die let­zten Ost­seefis­ch­er: die Bestände an Her­ing gel­ten inzwis­chen als extrem gefährdet. Die neuen Fangquoten der EU brin­gen das Geschäft fast zum Erliegen und sor­gen für Exis­ten­zäng­ste, ger­ade in struk­turschwachen Regio­nen. Doch viele Fis­ch­er trauen den offiziellen Zahlen nicht. Die let­zten Fis­ch­er an der Ost­see kämpfen ums Über­leben. Sie dür­fen nur noch einen Bruchteil früher­er Men­gen an Her­ing fan­gen. Ihr „Brot­fisch“ gilt inzwis­chen als so stark gefährdet, dass viele Betriebe ohne Per­spek­tive sind. Doch viele Fis­ch­er bezweifeln die Sta­tis­tiken der Biolo­gen, sie sehen die Ost­see noch immer voller Fisch. 

Ganz anders die Forschungsergeb­nisse des Ros­tock­er Thü­nen-Insti­tuts: der Kli­mawan­del bedro­he den Nach­wuchs des Her­ings, nur mit drastis­chen Maß­nah­men könne man gegen­s­teuern. „ARTERe:“ begleit­et Fis­ch­er zwis­chen Rügen und Use­dom durch ihre Schick­sals­sai­son. Sende­ter­min: 11. Juni 2020 um 19:40 Uhr bei ARTE.