NDR Nordreportage: Die letzten Klapperfischer vom Bodden

Still liegt er da der Bod­den, von ein­er geschlossene Eis­decke bedeckt, ruht die ganze Land­schaft. Kaum ein Men­sch ist unter­wegs, es ist viel zu kalt. Nur ein leis­es und rhyth­mis­ches Geräusch unter­bricht die Stille des Win­ters. Die Quelle des Geräusches ist weit draußen, auf dem zuge­frore­nen Bod­den zu find­en. Ein­sam und alleine sitzt hier ein Mann vor einem Eis­loch und klopft mit zwei Knüp­peln immer wieder auf ein ins Eis geschobenes Holzbrett. Nor­bert Bauer heißt der Mann mit den Knüp­peln in der Hand, „Ich hätte auch Schlagzeuger wer­den kön­nen”, meint er lachend. Durch das rhyth­mis­che Klap­pern wer­den die Fis­che zum Eis­loch und den Net­zen ange­lockt. Klapp­fis­chen nen­nt sich diese Art des Fis­chens und Nor­bert ist ein­er der let­zten Klapp­fis­ch­er auf dem Bodden.