ZDF.reportage: Die Virus-Krise. Abstand halten und weitermachen!

Noch vor weni­gen Wochen war das Coro­n­avirus hierzu­lande ein Exot. Das Prob­lem war in Chi­na — weit weg von Deutsch­land. Die Zeit­en haben sich ras­ant geän­dert. Schneller, als viele glaubten. Mit­tler­weile sind die Maß­nah­men drastisch — ohne Beispiel in der jün­geren Ver­gan­gen­heit der Repub­lik. Schulen zu, Geschäfte geschlossen, Arzt­prax­en und Kliniken im Aus­nah­mezu­s­tand. Was macht das mit den Men­schen? Die “ZDF.reportage” ist unter­wegs in der Repub­lik. Zeigt Men­schen, die in der Krise weit­er­ma­chen, ihren Dienst tun und so das öffentliche Leben aufrechter­hal­ten. Da sind die Ärzte, die einen Masse­nansturm von Kranken bewälti­gen müssen. Da sind die Pflege­di­en­ste, die älteren und pflegebedürfti­gen Men­schen helfen, für die die Sit­u­a­tion ang­ste­in­flößend und bedrohlich ist. Da sind die Flugge­sellschaften, die ihre Kun­den aus dem Aus­land nach Hause brin­gen müssen. Aber auch andere Beruf­s­grup­pen sind gefordert, und sie leis­ten oft viel mehr, als sie müssen. 

Super­mark­t­mi­tar­beit­er etwa, oder Reini­gungskräfte, Logis­tik­er und Lebens­mit­tel­pro­duzen­ten, aber auch pri­vate Hil­f­sini­tia­tiv­en. Sie alle trotzen der Viruskrise. Viele Men­schen machen sich Sor­gen, beson­ders um ihre Gesund­heit oder die ihrer Lieben. Dazu kommt: Die wirtschaftlichen Fol­gen der Krise sind noch gar nicht ganz über­schaubar. Die großen Auto­mo­bil­her­steller stop­pen die Pro­duk­tion. In Han­del und Gas­tronomie sind die Ein­schränkun­gen schon jet­zt exis­tenzbedro­hend. Wie geht es weit­er, das fra­gen sich nicht nur viele Unternehmer, son­dern auch ihre Angestell­ten. Jet­zt in der Krise zeigt sich zweier­lei: ein­er­seits die Empfind­lichkeit unser­er Gesellschaft, ander­er­seits ihre Stärke. Selb­st­lose Nach­barschaft­shil­fe und end­lose Ein­satzbere­itschaft, da wo es notwendig ist, beweisen: Deutsch­land kann auch Krise. Sende­ter­min: 24. März 20:30 im ZDF.