NDR-Nordreportage: Mit Blaulicht ins neue Jahr — Notfallärzte und Feuerwehrleute im Einsatz

Not­fallmedi­zin­er und Feuer­wehrleute haben eines gemein­sam: Sie wis­sen nie, was passiert. Vor allen Din­gen in der Sil­vester­nacht müssen sie auf alles vor­bere­it­et sein. “Wir haben zu jedem Jahreswech­sel min­destens einen Balkon­brand”, so analysiert es Bran­dober­amt­srat Michael All­wardt für seinen Ein­satzbere­ich in Ros­tock. Sein Team beste­ht aus 14 Per­so­n­en, vier Ret­tungswa­gen sind im Ein­satz. Die let­zten Jahre wurde zwar weniger gek­nallt, dafür mehr getrunk­en, so der Ein­druck des Ein­sat­zleitung. Dr. Erik Eich­horn und sein Team auf der Not­fall­sta­tion des Uni­ver­sität­sklinikums Greif­swald sind im Ein­satz, wenn Men­schen mit schw­eren Ver­let­zun­gen ein­geliefert wer­den. Erfahrungs­gemäß haben es die Medi­zin­er mit Schnit­twun­den zu tun. Das Klien­tel ist meist schwierig: “Die Hemm­schwelle sinkt bei steigen­dem Pegel. Häu­fig ist es gut, wenn die Polizei bei einem anste­hen­den Alko­hol­bluttest mit vor Ort ist”, so der Unfallchirurg. Bere­itschafts­di­enst zu Sil­vester heißt: nicht wis­sen was kommt, aber auf das Schlimm­ste vor­bere­it­et sein. Während um die Ein­satzkräfte herum alles feiert.